Der Friedhof am Platanenweg in Beuel, 1907 auf einer ehemaligen Kiesgrube entstanden, ist ein einzigartiges Zeugnis sehr verschiedener Begräbniskulturen.
- Der Friedhof ist Zeugnis sehr verschiedener Begräbniskulturen
- 80 opulente Königsgräber der Sinti und Roma
- Imposante Grabstätten Beueler Schaustellerfamilien
Dauer | 0 Stunde |
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Der Friedhof am Platanenweg in Beuel, 1907 auf einer ehemaligen Kiesgrube entstanden, ist ein einzigartiges Zeugnis sehr verschiedener Begräbniskulturen.
Dort finden sich neben vielen Beueler Familiengräbern moderne Arten der Bestattung, wie Urneneinzelgräber, ein Urnenturm, anonyme Bestattungen und ca. 80 opulente Königsgräber der Sinti und Roma, die seit mehr als 50 Jahren im südöstlichen Teil des Geländes angelegt wurden. Anders als in der traditionellen Trauer-Kultur bedeutet ihnen der Friedhof kein Ort der Trauer, sondern der Freude: An bestimmten Feiertagen wird am Grab gegessen, getrunken, gelacht.
Aber auch weitere Besonderheiten machen den Friedhof einzigartig, wie das Grab des Taekwondo-Meisters aus Beuel, die imposanten Grabstätten Beueler Schaustellerfamilien und das translozierte Kriegerdenkmal von Prof. Karl Menser, das bis 1960 im Rathausgarten in Beuel stand.